Die Geschichte |
804
page-template-default,page,page-id-804,page-child,parent-pageid-629,edgt-core-1.3.2,ajax_fade,page_not_loaded,,vigor child-child-ver-1.0.1,vigor-ver-3.3, vertical_menu_with_scroll,smooth_scroll,wpb-js-composer js-comp-ver-6.4.2,vc_responsive

Die Geschichte

… ein wenig Geschichte der Levi-Molinari Unterkunft

Die ersten historischen Daten der 20er Jahre welche wiedergefunden wurden sind, erzählen über das Vorhandensein einer Scheune im Bereich oberhalb Exilles.

Es wird angenommen, dass das erste Gebäude, welches am Rande einer Lärche war und als Unterstand für Hirten diente sowie später auch von den Soldaten des ersten Weltkrieges benutzt wurde. Unmittelbar danach wurde es von den Wanderern als Nutzstelle für Wanderungen […]

Im Laufe der Zeit ergab es sich als bekannter und beliebter Beziehungspunkt der Leidenschaftlichen: im Jahre 1927 erscheint seine Beschreibung im Führer “Alpi Cozie Settentrionali”, in dem es heisst: “Um zur Hütte U.E.T. zu gehen (eingerichtete und ausgerüstete Scheune; Schlüssel im Hauptsitz in Torino), zu den Häusern runter gehen, dann links bei Galambra ankommend, dann durch die Häuser runtergehen. La Grangia Rifugio U.E.T. ist durch eine Plakette gekennzeichnet. Es dient als Ausgangspunkt zur Besteigung der Südseite der Gruppe der Ambinberge.

Ein Jahr zuvor, stand auf dem “Heft des C.A.I” (Club Alpino Italiano), die Nachricht des Todes einer jungen Bergsteigerin, Mariannina Levi, welche in den Hügeln von Rho, im Gebiet Bardonecchia in einer Lawine umgekommen ist. Beschrieben als eine “mutige, zähe und geduldige” Frau für welche “ all ihr Geist, ihre ganze Seele einer jungen Dame in einer lebendigen Flamme für die Berge brannte”, im Jahre 1928 wurde sie “la Grangia U.E.T.” genannt und wurde so die Mariannina Levi Bergunterkunft.

Ab 1929 an gibt es viele Spuren, die auf den verschiedenen Club-Magazine gefunden werden können, als Bezeugung des Engagements um die Bergunterkunft immer mehr gastfreundlicher und komfortabler auszustatten. In einer Beschreibung immer von ’29, wird in der Tat von einem “Gebäude mit Lärchenholz ausgekleidet” gesprochen. Drei Stockwerke: Erdgeschoss: Esszimmer, Küche, ein Schlafzimmer mit zwei Etagenbetten, ein Schlafzimmer mit vier Kojen, erster Stock: vier Schlafzimmer mit vier Kojen, Dachgeschoss: Schlafzimmer mit Matratzen für 2 Personen. Vollständig möbliert.
Inzwischen ist es Teil der U.S.S.I, die weibliche Sektion des Clubs. Zehn Jahre später mit dem Aufkommen des Faschismus, ist die Hütte gezwungen, ihren Namen zu ändern und ist daher als Erinnerung auf den Namen einer anderen Bergsteigerin, Magda Molinari gewidmet [….]

Das erste erweiterte Projekt stammt aus den 40er Jahren, aber bis 1945 war die Nutzung auch militärisch verwendet, so wurde es so es wie berichtet bis 1962 weiterverwendet. Nach dem zweiten Weltkrieg war das Gebäude schwer beschädigt, wurde aber sofort wieder in Stand gestellt.

Die letzte Renovierung wurde im 1999 durchgeführt und gewann so seine heutige Form.

Heute ist die Hütte im Besitz des C.A.I. (Club Alpino Italiano) – Sektion von Torino und heisst “Mariannina Levi – Magda Molinari.

Entnommen aus der Dissertation der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften von Turin der Dott.sa Gisella Pasciuti: “Die  ISO 14001 und das Umweltmanagement der Hütten: Beim Fall der Bergunterkunft C.A.I. Torino “Levi-Molinari”.